Big Ronnie (Michael St. Michaels) und sein auch schon in die Jahre gekommener Sohn Brayden (Sky Elobar) verdienen sich ein paar Dollar mit Disco-Touren, bei denen sie den zahlenden Gästen Locations zeigen, an denen Berühmtheiten wie Michael Jackson oder The Earth, The Wind and The Fire (!) angeblich den Start ihrer Karrieren legten. Big Ronnie und Brayden leben zusammen in Ronnies Haus, obwohl sie sich nicht besonders gut verstehen und Ronnie sich ständig über das mit zu wenig Fett zubereitete Essen Braydens aufregt. Als sich Brayden nach einer Discotour mit der hübschen Janet (Elizabeth De Razzo) verabredet, wird Big Ronnie eifersüchtig und es entbrennt ein Streit um die junge Frau. Parallel dazu treibt ein mit Bratfett eingeriebener Killer sein Unwesen in L.A. – der fettige Würger, dessen Pfade sich alsbald mit denen unserer Helden kreuzen…
Die Optik ist grandios 70er, die Darsteller entsprechen ganz sicher nicht den aktuellen Schönheitsidealen und Big Ronnies häufig herumbaumelnde Penisprothese ist von wirklich ausgesuchter Hässlichkeit. Die Kostüme sind ein Anschlag auf den Sehnerv – man achte auf Big Ronnies Tanzeinlage in einem Hosenanzug mit transparentem Schritt – und der Soundtrack hört sich an wie auf einem Kinder-Synthesizer eingespielt.
Insgesamt eine ziemlich fettige Angelegenheit.
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The Greasy Strangler – Der Bratfett Killer | USA 2016 | Regie: Jim Hosking | Drehbuch: Toby Harvard, Jim Hosking | Darsteller: Michael St. Michaels, Sky Elobar, Elizabeth De Razzo, Gil Gex | Anbieter: Tiberius Film | 93 Min.