Oscar (Daisy Masterman, SHEBORG MASSACRE) findet die Songs ihrer Band beschissen – und wird prompt gefeuert. Zuhause angekommen entdeckt sie, dass Ihr Lover sie in ihrer Abwesenheit verlassen hat. Zur Ablenkung fährt sie mit ihrer Freundin Rain und zwei weiteren Freunden in eine einsame Waldhütte, die – wir kennen das – Dämonen und sonstige Übernatürlichkeiten beherbergt. Die geplante Entspannung hat sich damit erledigt, da nun erstmal unter den örtlichen Dämonen aufgeräumt werden muss…
Die offensichtlich spottbillig produzierte Horrorkomödie ist amateurhaft inszeniert und gespielt. Sie spart natürlich nicht mit Zitaten aus Sam Raimis großem Vorbild EVIL DEAD und einigen anderen Genreklassikern. Leider ist, abgesehen von einer recht originellen „Känguruh“-Sequenz, nur sehr wenig gelungen. Die Geschichte ist zäh erzählt und auf Schultheaterniveau gespielt, gespickt mit ultraflachen Gags und dilettantisch eingewobenen „Bandauftritten“. Dieses filmische Debakel ist vermutlich nur mit erheblichen Mengen Alkohol oder ähnlich wirkenden Substanzen halbwegs zu ertragen. Für Abstinenzler ist das Ganze schlicht eine Qual.
Billig bedeutet nicht, dass nichts Gutes dabei herauskommen muss. Das beste Beispiel dafür ist der im Film reichlich zitierte Raimi-Klassiker, aus dem Trotz geringster Mittel, dafür mit Fantasie und vor allem dem Talent aller Beteiligten, ein Meilenstein wurde. Hier jedoch ist das Ergebnis nicht gelungen. Möglicherweise finden Freunde von Troma, Asylum und ähnlichen Billigschmieden an diesem Film Gefallen, alle anderen seien gewarnt.
